Interimsoberin von St. Walburg gewählt
Eichstätt. (pde) – Die Schwestern der Benediktinerinnenabtei St. Walburg haben am Donnerstag, 4. April, eine Interimsoberin gewählt. Die Wahl fiel auf Sr. Elisabeth Hartwig OSB (58). Am Palmsonntag, 24. März, ist die bisherige Äbtissin Hildegard Dubnick OSB von ihrem Amt zurückgetreten. Sr. Elisabeth hat nun die Aufgabe, das Kloster zu leiten und die Wahl einer neuen Oberin vorzubereiten.
Elisabeth Hartwig stammt aus Torgau und hat vor ihrem Eintritt ins Kloster in Jena Physik studiert. Die Suche nach Gott hat sich aber schon damals durch ihr ganzes Leben gezogen – auch beim Studium der Naturwissenschaften. Der Besuch einer Vesper in St. Walburg in Eichstätt habe aber „ihre eigenen Lebenspläne“ durchkreuzt und ihr gezeigt, dass diese Lebensform es ermögliche, die Frage nach Gott ganz und konkret zu leben. 1990 trat sie in die Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt ein. Sie arbeitet als Religionslehrerin an der Grundschule St. Walburg. Außerdem hat Sr. Elisabeth eine Ausbildung für Exerzitienbegleitung und geistliche Begleitung. „‘Höre‘ lautet das erste Wort in der Regel des heiligen Benedikt. Hören auf Gottes Wort und Ruf, auf das, was im Leben trägt und aufbaut: Das ist für mich auch ein zentrales Grundmotiv in der Geistlichen Begleitung,“ sagte Sr. Elisabeth.
Die Abtei St. Walburg beheimatet die Gebeine der Heiligen Walburga und wurde 1035 gegründet. Momentan leben dort 21 Schwestern.
Eine gemeinsame Pressemitteilung der Abtei St. Walburg und des Bistums Eichstätt.