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08.04.2020

Der Supermond ...

... der in der Nacht vom 7. auf den 8. April zu sehen war, war diesmal nicht irgendein Vollmond – es war der Ostervollmond. Ostern ist nach der Regel des Konzils von Nicäa aus dem Jahr 325 am Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang. Als Supermond wird der Vollmond umgangssprachlich dann bezeichnet, wenn er in seiner elipsenförmigen Erdumlaufbahn unserem Planeten besonders nah kommt und daher größer wirkt, meist auch in Verbindung mit einer rötlichen Verfärbung. Als wolle der Mond demonstrieren, dass er nicht ganz unwichtig ist und als wolle er die Blicke der Erdenbewohner von allen gegenwärtigen irdischen Sorgen und Nöten auf den Himmel richten und auf das kommende Fest einstimmen, kam er uns in dieser kalendarisch bedeutenden Nacht besonders nah. Wie es im wunderbaren Schöpfungspsalm 104 heißt:
"Du hast den Mond gemacht als Maß für die Zeiten....."
(Ps 104,19)