Zum Inhalt springen
02.12.2019

Professfeier in St. Walburg

Statio vor dem Festgottesdienst

Befragung der Novizin durch die Äbtissin

Sr. Patricia verliest die Professurkunde

Gesang des Suscipe

Übergabe des schwarzen Schleiers

Austausch des Friedensgrußes mit dem Konvent

Sr. Columba mit ihren Angehörigen

Der diesjährige Andreastag, 30. November, wurde für unsere klösterliche Gemeinschaft durch die Professfeier unserer Novizin, Sr. Patricia Wagenhöfer, ein ganz besonderes Fest.

Nach dem Gesang der Laudes zogen wir zur Eucharistiefeier in die Chorkapelle, wo sich auch die Festgäste aus Lissabon, allen voran Sr. Patricias Mutter und Schwester sowie nahe Verwandte und Freunde, versammelt hatten. In seiner Ansprache stellte unser Herr Spiritual, Pfarrer Tobias Göttle, vor dem Hintergrund der Berufungsgeschichte des hl. Apostels Andreas, aber auch im Hinblick auf die Profess von Sr. Patricia die Frage: Was heißt es eigentlich, Christus nachzufolgen? Er schloss seine Betrachtung mit der Ermutigung, an Sr. Patricia und an uns alle gerichtet: „Christus gibt dem Leben Fruchtbarkeit, weit über unsere kleinen irdischen Erwartungen hinaus“.

Nach der Homilie legte Sr. Patricia ihre Profess auf drei Jahre ab und versprach „Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam nach der Regel des heiligen Benedikt“. Mutter Hildegard gab der Neuprofessin den Ordensnamen Columba. Dieser Name soll den Taufnamen ergänzen und ein Zeichen des neuen Lebensweges sein. Der Name von Abt Columba Marmion, der im Jahr 2000 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen worden war, hat in der Abtei St. Walburg einen besonderen Klang. M. Benedicta von Spiegel OSB, Äbtissin von St. Walburg 1926 – 1950, kannte den Abt von Maredsous (Belgien) noch persönlich und übersetzte viele seiner geistlichen Schriften vom Französischen ins Deutsche.

Wir wünschen unserer Sr. Columba Gottes Segen auf ihrem monastischen Weg hier in der Abtei St. Walburg.