3. Werkwoche für Novizen und Zeitliche Professen der bayerischen Benediktinerinnen und Benediktiner in St. Walburg
Die Gruppe mit Abt Barnabas an der Eingangstreppe von St. Walburg
zu Gast im Collegium Orientale
Führung durch die St. Walburger Custodie
Vom 22. - 26. Juli 2024 fand die diesjährige benediktinische Werkwoche in unserem Kloster statt. Die Mitschwestern von St. Walburg freuten sich über die Teilnahme von Schwestern aus Salzburg und Kirchschletten sowie Brüdern aus Ettal, Niederaltaich, Ottobeuren und Schäftlarn, die sich ganz offensichtlich in der gastgebenden Abtei wohl fühlten. Die gemeinsame Feier der Liturgie schuf eine starke Verbundenheit.
Die inhaltliche Gestaltung der Woche war vielfältig. Nach dem Kennenlernen von St. Walburg folgte ein Tag zum Thema „Lectio Divina“ mit regem geistlichem Austausch. Am Mittwochvormittag begleitete Abt Barnabas aus Ettal die Gruppe mit Ausführungen zur Vita des heiligen Benedikt und am Nachmittag gab es freie Zeit, um Eichstätt und seine schöne Umgebung zu erkunden.
Am Donnerstag folgte ein Besuch im Collegium Orientale. Rektor Dr. Oleksandr Petrynko hieß die Gruppe sehr herzlich willkommen und stellte die Geschichte und die Intentionen des Collegiums persönlich und engagiert vor. Tief beeindruckend war die Hausführung mit Einblicken in die ikonengeschmückten Kapellen, das Refektorium und den Akathistos-Flur. Wir wurden auch mit Büchern und CD’s zur weiteren Vertiefung dieser Eindrücke besonders beschenkt. Am Nachmittag stellte sich Erzpriester Dr. Robert Rapljenović unseren Fragen zur ostkirchlichen Spiritualität.
Der Freitagvormittag begann mit einer Kunst-Führung in unserer Custodie, die Altäbtissin Mutter Franziska begleitete. Ihre lebendigen und humorvollen Ausführungen zu den St. Walburger Kunstschätzen stellten ein abschließendes Highlight der Woche dar. Nach Schlussreflexionen und Planungen für die Werkwoche im nächsten Jahr konnten wir sehr dankbar die Eichstätter Tage beschließen.