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18.02.2018

Mit dem Bild des Keltertreters auf dem Weg zum Osterfest

Gotisches Tafelbild, unbekannter Meister, um 1470, Abtei St. Walburg

Mutter Franziska gab uns zu Beginn der österlichen Bußzeit das Bild vom Keltertreter zur Meditation auf den Weg hin zum Osterfest. Im Bild des Keltertreters ist Christus dargestellt als der in der Kelter des Leidens getretene, gekreuzigte, auferstandene und am Ende der Zeiten als Richter wiederkommende Herr (vgl. Jes 63,3). Die Heiligen Walburga und Bonifatius, aber auch der demütig kniende Stifter des Bildes, sind Zeugen und Bekenner der eindrucksvoll ins Bild gesetzten Botschaft von Tod und Auferstehung Christi. Dies meint auch das Tagesgebet des ersten Fastensonntags mit der Bitte: „Gib uns durch die Feier der heiligen vierzig Tage die Gnade, in der Erkenntnis Jesu Christi voranzuschreiten und seine Erlösungstat durch ein Leben aus dem Glauben sichtbar zu machen.“