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27.05.2018

Konventausflug nach Maria Brünnlein

Am Donnerstag, 24. Mai, führte uns unser jährlicher Konventausflug in die Wallfahrtskirche Maria Brünnlein bei Wemding. Wir hatten uns entschlossen, das Klosterfest, das wir jedes Jahr zu Ehren unserer Angestellten feiern, mit dem Ausflug zu kombinieren und diesen Tag mit unseren Angestellten zu verbringen. Nachdem unsere Gruppe so fast 40 Ausflügler umfasste, war es sinnvoller, einen Bus für die Fahrt zu mieten. Der Donnerstag machte seinem Namen alle Ehre und kündigte sich bereits in der Nacht mit Blitz und Donner an. Der Morgen machte einen recht verregneten Eindruck, was unsere Ausflugsfreude jedoch kaum trüben konnte, hatten wir doch bisher stets  "Engelwetter" wenn wir auf Reisen gingen. Nachdem die Fahrt von Ost nach West verlief, fuhren wir den Regenwolken praktisch davon und in den Sonnenschein hinein. Der beeindruckende Blick auf das Nördlinger Ries, den man vom Kraterrand oberhalb Wemdings geniessen kann, kam so voll zur Geltung. Wallfahrtsrektor Norbert Traub, durch verwandschaftliche Beziehungen und nicht zuletzt durch seine Hirschberger Herkunft eng mit St. Walburg verbunden, hatte schon vor langem seine herzlichste Einladung zum Besuch der größten Marienwallfahrt unseres Bistums ausgesprochen. So wurden wir auch auf das liebenswürdigste empfangen, konnten den mitgebrachten Geschenkkorb gleich am Kirchenportal loswerden und wurden fundiert und mit spiritueller Tiefe in Bau- und Kunstgeschichte der Rokkokokirche eingeführt. Im Anschluss an die Kirchenführung sangen wir gemeinsam die Mittagshore und stärkten uns in der benachbarten Wallfahrtswirtschaft, wo sich zufällig auch gerade der Tittinger Pfarrer Johannes Trollmann, der aus der Wirtsfamilie stammt, und sein Kaplan, der Neupriester Simon Heindl aufhielten. Nach dem Essen teilte sich die Gruppe nach Interessenslage. Die einen zogen mit Rektor Traub zu einer Wanderung rund um die Wallfahrtskirche los, die herrliche Blicke in die Weite des Ries, Begegungen mit Damwild im Wildgehege und bildhauerische Kunstwerke von Lutz Ackermann bot. Wer weniger gut zu Fuß war nutzte die Gelegenheit zum stillen Gebet in der Kirche, ließ sich nach dem Essen noch einen Eisbecher schmecken oder bewunderte in der nahen Gärtnerei die Fuchsienpracht. Und da Wemding ja auch als die Fuchsienstadt gilt, wurden prompt zwei Prachtexemplare im Bus zurück nach Eichstätt entführt. Gegen 15 Uhr trafen sich alle wieder zu einer kurzen Maiandacht in der Kirche. Der anschließende Kaffeee im Wallfahrtshaus rundete den gelungenen Ausflug ab. Schwester und Schwägerin von Rektor Norbert Traub hatten sich extra von Hirschberg auf den Weg nach Wemding gemacht, um die St. Walburger Ausflügler mit Kaffee und Kuchen zu bewirten. Ein recht herzliches Vergelt's Gott dafür und vor allem auch an den Wallfahrtsrektor, der auf sehr herzliche Weise diesen schönen Tag gestaltete und uns seine Zeit schenkte. Wobei er mehrfach betonte, es sei für ihn eine große Ehre, die St. Walburger Nonnen und ihre Angestellten als Gäste in Maria Brünnlein begrüßen zu können.