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13.06.2022

Ausflug nach Scheyern, 9.6.2022

Nach der coronabedingten Zwangspause durfte am 9. Juni unser alljährlicher Konventausflug wieder stattfinden. Abt Markus Eller OSB und seine Mitbrüder hatten uns zu einem gemütlichen Tag im Kloster Scheyern eingeladen.

Mit drei Autos fuhren die meisten Mitschwestern vom Klosterhof los. Der Umwelt zu liebe – und anlässlich des 9-Euro-Tickets – nutzten drei Mitschwestern den Zug bis Pfaffenhofen.

Die Schwestern, die mit den Autos unterwegs waren, trafen zuerst ein und wurden sehr herzlich von Abt Markus und Prior Benedikt willkommen geheißen. Bei einem Umtrunk gesellten sich allmählich andere Mitbrüder dazu, bis die Zugfahrer kurz darauf abgeholt werden konnten.

Dann ging es zum ersten geistlichen Höhepunkt des Tages: der Segen mit der Kreuzreliquie in der Kreuzkapelle. Danach durften wir die neurenovierte Schule besichtigen, worin alter Baubestand mit modernen pädagogischen Erkenntnissen sehr geschickt verbunden worden ist. In Scheyern wie in St. Walburg und in jedem anderen historischen Kloster ist das Thema Altbausanierung immer wieder aktuell.

Nach der gemeinsamen Mittagshore ging es zum gemütlichen und leckeren Mittagessen, wo die beiden Konvente sich kennenlernen konnten, bzw. alte Bekanntschaften wieder aufgefrischt wurden.

Einige Mitschwestern, einschließlich zwei unserer Organistinnen, haben nachher einen Orgelbesuch gemacht. In Scheyern kann man sich mehrerer kostbarer Instrumente erfreuen, unter anderen der Chororgel, 2019 anlässlich des  900-Jahr-Klosterjubiläums von der renommierten Firma Mathis gebaut.

Die meisten Mitschwestern wanderten zum nahe gelegenen Prielhof, wo einige von den mehr als 300 Ziegen die Besucher entzückten. Die bäuerliche Atmosphäre hat sowohl für Mutter Hildegard als auch für Mutter Franziska heimatliche Erinnerungen geweckt.

Zum Abschluß des herrlichen Tages setzen wir uns nochmals mit den Mitbrüdern zu Kaffee und Kuchen zusammen, und erfreuten uns durch den regen Austausch über zahlreiche gemeinsame Themen.

Unsere ganze Gruppe kam dann rechtzeitig – wenn auch knapp – heim nach St. Walburg zur Vesper. Auf einen Gegenbesuch von Scheyern hoffen wir uns bald freuen zu dürfen.

M. Hildegard Dubnick OSB