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28.08.2021

80. Geburtstag von Mutter Franziska

Gäste und Mitschwestern hören der Würdigung der Mutter Franziska zu.

Das Geburtstagskind spricht seinen Dank an die Gäste und Mitschwestern aus.

Der Pfortenhof diente als Festsaal, der Pandemie besonders geeignet.

„Wenn einer an St. Walburg denkt,

die Gedanken sind auf Sie gelenkt!“

- gemeint ist natürlich unsere Altäbtissin Mutter Franziska Kloos OSB.

Mit einem schwungvollen Gedicht gratulierte Äbtissin M. Hildegard bei der Feier im Innenhof des Klosters ihrer Vorgängerin am 24. August zum 80. Geburtstag.

Begonnen hatten die Festlichkeiten bereits am Vorabend, als die beiden Bürgermeisterinnen Elisabeth Gabler-Hofrichter und Martina Edl in Vertretung des Oberbürgermeisters Josef Grienberger die Glückwünsche der Stadt Eichstätt überbrachten, zusammen mit einem Scheck für die neue „Vesperglocke“. Auch Herr Dompfarrer Josef Blomenhofer und Domkapitular Reinhard Kürzinger gratulierten von Herzen. Umrahmt wurde diese Vorabend-Feier durch musikalische Beiträge des BBC Eichstätt, der extra aus diesem Anlass wieder „zum Leben erwachte“ und von den bekannten „Eichiner-Buam“. Beide Gruppen ließen es sich nicht nehmen, ihre jahrzehntelange Verbundenheit mit Mutter Franziska auf diese Weise zum Ausdruck zu bringen.

Am Festtag selber kamen Verwandte von Mutter Franziska, unsere Oblatinnen, Nachbarn und Freunde des Hauses, um mit Mutter Franziska und dem ganzen Konvent mitzufeiern. Im Vertrauen darauf, dass das Wetter halten würde, wurde alles im sog. Pfortenhof des Klosters arrangiert, so dass auch die Corona-Vorgaben eingehalten werden konnten. Und es fielen tatsächlich nur wenige Regentropfen, die Temperatur war gerade richtig – angenehm für das Sitzen im Freien. Wieder spielten uns die „Eichiner Buam“ auf und trugen so zu einer fröhlichen, festlichen Atmosphäre bei.

Nach der Begrüßung der Gäste führte Mutter Hildegard bei dem Gedicht zur Gratulation einige der vielen Baumaßnahmen von Mutter Franziska auf, die sie während ihrer fast 34jährigen Amtszeit durchgeführt hatte: Pfortenumbau, Erneuerung der Küche, Hackschnitzelheizung, Gästehaus und vieles andere. Mutter Franziska hat durch ihr Wirken sowohl das äußere Erscheinungsbild als auch die innere Struktur des Klosters wesentlich geprägt.

„In dieser Liste aufgezählt

manch Leistung sicher hat gefehlt.

Voll Freude sind Sie, jederzeit,

zur Hilfe immer stets bereit.“

Mutter Hildegard dankte ausdrücklich für Mutter Franziskas wertvolles Engagement in vielen Bereichen: an der Pforte, im Archiv, beim Abspülen, in der Küche und wo immer „Not am Mann“ war.

Mutter Franziskas Antwort war zunächst ein Dank an Mutter Hildegard und den Konvent, aber auch an alle, die gekommen waren, und über deren Kommen sie sich von Herzen freute. Sie will sich auch weiterhin überall einsetzen, wo immer sie gebraucht wird und ist froh, dass sie so der Gemeinschaft dienen und helfen kann.

Bei Kaffee und Kuchen kam es dann zu vielen freundschaftlichen Gesprächen. An Mutter Franziskas Tisch bildete sich eine „geistliche Runde“ – die beiden Äbtissinnen, P. Eugen Kloos, der Bruder von Mutter Franziska, und Pfarrer Ulrich Kloos, ihr Neffe, dazu unser Spiritual, Pfarrer Tobias Göttle unterhielten sich angeregt (wohl nicht nur über geistliche Themen!).

Eine große Anzahl der Gäste nahm dann auch an der feierlichen Vesper in der Kirche St. Walburg teil. Das meisterliche Orgelspiel unseres Domorganisten Martin Bernreuther trug wesentlich zur festlichen Prägung dieses Gottesdienstes bei.

Das Fest wurde abgerundet durch ein gemeinsames Abendessen, wiederum im Pfortenhof des Klosters.

Wir danken allen Gästen für ihr Kommen, allen, die bei der Vorbereitung und der Gestaltung des Festes mitgewirkt haben, für ihren engagierten Einsatz und allen Freunden des Hauses, die – nicht nur aus diesem festlichen Anlass – stets ihr Wohlwollen unter Beweis stellen.