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Mein Weg ins Kloster - Vom Au-Pair Gast zur Feierlichen Profess

 (von Sr. Martina Braga OSB)

 

 

Viele Jahre lang
war ich Lehrerin für Geschichte.


Das habe ich wirklich gern gemacht.
Aber etwas fehlte mir noch...

 

 

 

 

 

Dann schrieb ich der Äbtissin von St. Walburg
und sie lud mich ein, als Au-Pair Gast
im Kloster mitzuarbeiten und mitzubeten.

 

Mein erster Besuch war im Jahr 1998.
Und ich kam immer wieder
in meinen Ferien zurück. 

 

 

 

 

 

Nachdem ich mein Leben in der Welt
ganz friedlich verlassen hatte,
trat ich am Fest Pauli Bekehrung 2014
in St. Walburg ein
und wurde dort Postulantin.

 

 

 

 

 

Etwa ein Jahr später erhielt ich
den Habit der Benediktinerinnen.
Die Zeit als Novizin sollte
eine Periode der tieferen
Erforschung des Willens Gottes
und des Einlebens in die Gemeinschaft werden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Jahr 2016 legte ich dann
meine Erste Profess für drei Jahre ab,
erhielt den Namen Sr. Martina von Porres
und sang mein erstes
Suscipe me, Domine.

 

Als Zeichen der Ersten Profess
übergab mir die Äbtissin bei der Zeremonie den schwarzen Professschleier.

Diese Zeit wurde eine Phase des Einübens des Lebens nach der Regel des Heiligen Benedikt.  

 

 

 

Und dieser Tag kam endlich
am Fest des Heiligen Matthäus
im September 2019.


Nun habe ich mich Gott
in voller Freude hingegeben.
Die Gemeinschaft
in diesem schönen, alten Kloster
ist jetzt meine Heimat
und das monastiche Leben
mein Weg zum Himmel.

 

 

 

 

 

Sr. Martina (Marta) Braga, Dr. phil.,
geb. 25.07.1972,
stammt aus Rio de Janeiro/Brasilien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

aus der Konstitution Lumen Gentium 43 (Vat II)

Die evangelischen Räte der gottgeweihten Keuschheit, der Armut und des Gehorsams sind in Wort und Beispiel des Herrn begründet und von den Aposteln und von den Vätern wie auch von den Lehrern und Hirten empfohlen, eine göttliche Gabe, welche die Kirche von ihrem Herrn empfangen hat und in seiner Gnade immer bewahrt.
Vat II, Konstitution Lumen Gentium 44:
Die Lebensform, die der Sohn Gottes annahm, als er in die Welt eintrat, um den Willen des Vaters zu tun, und die er den Jüngern, die ihm nachfolgen vorgelebt hat, ahmt dieser Stand ausdrücklich nach und bringt sie in der Kirche ständig zur Darstellung.