Herbstlicher Konventausflug

Den Freitagnachmittag, 7. Oktober, hatten wir für unseren diesjährigen kurzen Konventausflug reserviert. Das Wetter war zwar inzwischen frühherbstlich kühl geworden, doch von Regenschauern blieben wir zum Glück verschont und konnten bereits die halbstündige Fahrt ins nahegelegene Schloss Hirschberg geniessen. Für einige Schwestern war dieser Ausflug mit heimatlichen Gefühlen verbunden, da in dem Tagungshaus der Diözese Eichstätt von 1925 - 1988 St. Walburger Nonnen hauswirtschaftliche Dienste verrichteten und dort für über 60 Jahre ein kleiner "Ablegerkonvent" stationiert war. Aus diesem Grund war Schloss Hirschberg über lange Zeit das Ferienziel Nr. 1 des Eichstätter Benediktinerinnenkonvents. Nach der Ankunft auf dem fürstbischöflichen Jagdschloss bestand zunächst Gelegenheit, sich ausgiebig durch Felder und Wälder der Jurahöhen "auszulaufen". Treffpunkt war anschließend die Kapelle, in der auch die bekannte Hirschberger Madonna zu finden ist. Dort sangen wir anlässlich des Rosenkranzfestes das Salve Regina. Bei Kaffee und Kuchen erzählte uns Frau Ulrike Betz von der Hausverwaltung einiges über Schloss Hirschberg, und wie sie selbst als Kind noch die Schwestern erlebte. Danach führte sie uns in den Kaiser- und Rittersaal, dessen Wände z. T. mit hunderten von buten Kacheln verkleidet sind, die Jagdszenen darstellen. Gegen 16.15 quetschten wir uns wieder in unsere vier Autos (z. T. zu fünft in eines .....) um rechtzeitig zur Vesper wieder in St. Walburg zu sein. Bilder